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Glossar: Gefäßgesundheit von A bis Z

Krampfadern/Varizen/Varikose

Krampfadern, der Mediziner spricht von Varizen, sind erweiterte und oberflächlich liegende Venen deren Veränderung durch einen Klappendefekt hervorgerufen wird. Das Krankheitsbild selbst wird Krampfaderleiden oder Varikose genannt. In Krampfadern fließt das Blut langsamer als in gesunden Venen. Es kommt zu einem Venenstau mit Überdehnung des Gefäßes. Dies produziert Symptome wie Spannungsgefühl und Schwellung bis hin zu Hautveränderungen und "offenen" Beinen.

Krampfadern bilden sich bevorzugt an den Hautvenen des Beins. Sie können allerdings auch in anderen Körperregionen entstehen.

Der Größe nach unterscheidet man zwischen folgenden Arten der Krampfadern:

  • Stammvarizen: Krampfadererkrankung der großen Beinvenen des oberflächlich gelegenen Venensystems (Stammvenen)
  • Seitenastvarizen: Kleine bis mittelgroße Krampfadern, die meist von den Stammvenen abzweigen
  • Perforansvarizen: Verbindungsvenen zwischen dem tiefen und dem oberflächlichen Venensystem. Diese Form der Krampfadern ist oft der Grund für ein "offenes" Bein
  • Besenreiser: Besenreiser sind kleine oder kleinste rötliche, teilweise auch bläuliche Gefäßerweiterungen an der Hautoberfläche, die auch zu den Krampfadern gehören. In den meisten Fällen stellen sie im Gegensatz zu den anderen Arten eher ein ästhetisches als ein medizinisches Problem dar. Mit der Sklerotherapie lassen sie sich gut behandeln.